Nathalie Delattre, Ministerin für Tourismus in Saint-Lary: „Wir unterstützen die zukünftigen Entwicklungen der Berge

ZUSAMMENFASSUNG

  • Nathalie Delattre, Staatssekretärin für Tourismus.
  • Besuch in Saint-Lary, um über die Zukunft der Bergstationen zu diskutieren.
  • Engagement für die Unterstützung zukünftiger Entwicklungen im Sektor.
  • Erwähnung der sozialen Rolle der Skifreizeiten.
  • Bedeutung der Zertifizierung für Tourismus und Behinderung.
  • Anerkennung des Fachkräftemangels in der Branche.

Nathalie Delattre, Tourismusministerin in Saint-Lary: „Wir unterstützen die zukünftigen Entwicklungen in den Bergen“ #

Bei ihrem kürzlichen Besuch in Saint-Lary betonte Nathalie Delattre, die Staatssekretärin für Tourismus, ihr Engagement, die Bergstationen in ihrer zukünftigen Entwicklung zu begleiten. Sie hob die Bedeutung des Ganzjahrestourismus und das Wachstum von Aktivitäten hervor, die neben dem traditionellen Skifahren angeboten werden, und betonte dabei den akuten Bedarf an Arbeitskräften in Zeiten starker Frequentierung.

Die Notwendigkeit einer ausreichenden Arbeitskraft #

Während ihres Vortrags äußerte Nathalie Delattre ein großes Anliegen: In Frankreich fehlen aktuell 63.000 Saisonkräfte für die saisonalen Sektoren, insbesondere in den Bergregionen. Dieser Personalmangel könnte die Qualität der Dienstleistungen, die Touristen angeboten werden, beeinträchtigen, was für die Attraktivität von Stationen wie Saint-Lary entscheidend ist. Als Ministerin verpflichtet sie sich, Lösungen zu finden, um diese saisonalen Arbeitskräfte zu gewinnen und auszubilden, was für das reibungslose Funktionieren dieser Destinationen während der Hochsaison grundlegend ist.

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Die Herausforderungen des Ganzjahrestourismus #

Im Mittelpunkt der Diskussionen steht die Idee, den Tourismus neu zu erfinden in den Bergregionen. Nathalie Delattre lobte die Vorzüge eines Übergangs zu einem „Ganzjahrestourismus“-Modell, das sich nicht nur auf Wintersport beschränkt. Dies umfasst die Entwicklung von Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Familienfreizeiten, die den Besuchern eine Vielzahl von Optionen bieten und den Kundenwechsel das ganze Jahr über fördern.

Die soziale Rolle von Skifreizeiten #

Die Ministerin sprach auch über die entscheidende Rolle der Skifreizeiten, die jungen Menschen die Möglichkeit bieten, die Freude an den Bergen zu entdecken und gleichzeitig das Lernen und den Austausch von Erfahrungen zu fördern. Sie betonte, dass diese Skifreizeiten weiterhin unterstützt werden müssen, da sie erheblich zur Bildung zukünftiger Natur- und Bergsportbegeisterter beitragen. Dies stärkt nicht nur die Bildung der Jugendlichen, sondern auch die Bergkultur insgesamt.

Die Bedeutung von Zugänglichkeit und Inklusivität #

Bei ihrem Besuch plädierte Nathalie Delattre auch für die Zertifizierung von barrierefreien Zielen für Menschen mit Behinderungen. Sie berichtete, dass derzeit zu wenige Stationen zertifiziert sind, was eine Lücke im touristischen Angebot schafft, die potenziell einen Teil der Bevölkerung ausschließt. Ein Einsatz für die Barrierefreiheit im Tourismussektor ist daher wichtig, um ein vollständiges und inklusives Erlebnis zu fördern.

Ausblick auf die Zukunft des Bergtourismus-Sektors #

Die Ministerin hat sich verpflichtet, ihre Konsultationen und Reisen fortzusetzen, um die Akteure des Sektors zu mobilisieren. Nathalie Delattre träumt von einer Zukunft, in der die Bergstationen zu Modellen der Innovation und Nachhaltigkeit werden könnten, die ihr Potenzial maximiert und gleichzeitig die Umwelt respektiert. Die Diskussionen über die Zukunft des Bergtourismus werden mit gezielten Initiativen zur Steigerung der Attraktivität, sowohl für nationale als auch internationale Touristen, an Sichtbarkeit gewinnen.

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Während Ministerin Nathalie Delattre sich aktiv für die Zukunft des Tourismus in den Bergen einsetzt, könnte ihr ganzheitlicher Ansatz, der Arbeitskräfte, Zugänglichkeit und die Entwicklung vielfältiger Erlebnisse umfasst, einen bedeutenden Schritt in Richtung der Wiederbelebung von Bergdestinationen markieren. Die Herausforderungen sind groß, aber die Chancen zur Neudefinition des touristischen Erlebnisses sind ebenso zahlreich.

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