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Athen ist reich an faszinierenden Relikten, die Besucher zu einer echten Zeitreise einladen. Viel mehr als der berühmte Felsen der Akropolis hat die griechische Hauptstadt eine Vielzahl antiker Stätten zu bieten, die in einem Wochenende zugänglich sind. Dieser Leitfaden bietet die Möglichkeit, die wichtigsten antiken Schätze Athens in nur zwei Tagen zu entdecken, zwischen bekannten Höhenpunkten und unbekannten Juwelen, für ein unvergessliches Eintauchen in die Geschichte der Stadt.
Erste Schritte auf der Akropolis, dem historischen Herzen Athens #
Auf die mythische Akropolis steigen
Von ihrem hohen Vorgebirge in 150 Metern Höhe dominiert die Akropolis die Stadt als absolutes Symbol des antiken Athens. Dieses weitläufige Kalksteinhochebene vereint bemerkenswerte Monumente aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Schon beim Aufstieg entdeckt man das Odeon des Herodes Atticus, ein wunderschönes römisches Theater, gefolgt von den Propyläen, einem monumentalen Eingang mit weiten Treppen. Rechts zieht der Tempel der Athene Nike mit seinen eleganten Proportionen, die über dem Abgrund thronen, die Blicke auf sich.
Auf dem Gipfel erhebt sich das Parthenon mit seinen legendären Säulen und raffinierten Friesen. Architektur-Liebhaber können links das Erechtheion bewundern, berühmt für seine Caryatiden, und anschließend die außergewöhnlichen Ausblicke auf die ganze Stadt sowie auf das Theater des Dionysos genießen, wo die griechischen Tragödien zum Leben erweckt wurden. Für eine ruhigere Besichtigung ist die Nebensaison ideal, da die Akropolis eine der meistbesuchten Stätten der Welt ist. Für diejenigen, die ihre Erkundung fortsetzen möchten, könnten Artikel wie die Auswahl antiker Stätten in der Welt für Geschichtsliebhaber von Interesse sein.
Die lebhafte Atmosphäre der griechischen Agora erkunden #
Reise ins pulsierende Herz der antiken Stadt
Am Fuß der Akropolis erstreckt sich die griechische Agora, ein weitläufiger Raum, der einst für Märkte, öffentliche Debatten und religiöse Zeremonien genutzt wurde. In diesem großen schattigen Platz, gesäumt von Kiefern und Zypressen, dominiert der Tempel des Hephaistos, der im Vergleich zu anderen antiken Relikten erstaunlich gut erhalten ist. Nur wenige Schritte entfernt zeigt der Kolonnade der Attalos, die in den 1950er Jahren rekonstruiert wurde, das Alltagleben der Athener. Heute kann man dort das Museum der Agora besuchen, das reich an faszinierenden archäologischen Entdeckungen ist.
Rund um die Stätte bezeugen einige Ruinen die vergangene Pracht des Odeon von Agrippa oder des Metroons, während an einer Wegbiegung die kleine byzantinische Kirche Agii Apostoli, die im 10. Jahrhundert erbaut wurde, eine singular architektonische Auszeit bietet.
Die Emotion auf dem Cimetière du Céramique wiederfinden #
Einer der bewegendsten antiken Orte Athens
Noch vor dem massiven Touristenstrom bewahrt, ist der Cimetière du Céramique einer der berührendsten Orte der Hauptstadt. Seine Ursprünge reichen bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurück, und die Stätte zeigt eine wunderschöne Anordnung von skulpturierten Grabmonumenten, zwischen jahrhundertealten Zypressen und Olivenbäumen. Entlang der Allee der Gräber, der prestigeträchtigsten Zone, können Sie zart verzierte Stelen und einige antike Statuen bewundern.
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Nahe dem Eingang zeigt ein kleines Museum die schönsten Funde der Stätte: darunter den Löwen von der alten Heiligen Pforte und den berühmten Stier aus dem Grab des Dionysos Kollytos. Die Panoramen auf die Akropolis verleihen diesem Ort eine besondere Stimmung der Andacht. Um Ihre Tour zu bereichern, zögern Sie nicht, Vorschläge für Erbesbesuche in anderen Städten wie Autun oder Dijon zu durchstöbern.
Den monumentalen Tempel des Zeus Olympischen bewundern #
Die Majestät des Olymp im Stadtzentrum
In der Nähe des Syntagma-Platzes und der nationalen Gärten erhebt sich der imposante Tempel des Olympischen Zeus, auch Olympeion genannt, auf einer sonnendurchfluteten Ebene. Obwohl nur noch etwa fünfzehn seiner ursprünglichen korinthischen Säulen stehen, lässt sich die Pracht dieses 108 Meter langen Bauwerks, eines der größten der Antike, erahnen. Begonnen unter Pisistratos wurde er erst unter der Herrschaft des Kaisers Hadrian, mehrere Jahrhunderte nach der Baubeginn, vollendet.
Beim Schlendern um die Stätte sind die Verticalität der Säulen und die romantische Inspiration, die das Monument in ganz Europa, sogar bis nach Paris für das Gebäude der Madeleine, verbreitet hat, beeindruckend. Am Ende der Entdeckung wäre es schade, das beeindruckende Hadriansportal, ein echtes Triumphbogen, der im 2. Jahrhundert errichtet wurde, zu verpassen, das den symbolischen Eingang Athens markiert. Neugierige können ihr Abenteuer mit weiteren Meisterwerken über die Jahrhunderte fortsetzen, dank Ressourcen wie diesem Leitfaden zu bemerkenswerten Werken oder dieser internationalen Auswahl fortsetzen.