KURZ GESAGT
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Der Krieg in der Ukraine wird nicht nur auf dem militärischen Feld geführt, sondern erstreckt sich heute auch auf Kämpfe um Einfluss und Desinformation in sozialen Medien. Eine neue Strategie, insbesondere aus Russland orchestriert, nutzt gefälschte Reise-Influencer, um manipulierte Bilder und Videos zu verbreiten. Diese Inhalte, die weitgehend auf Plattformen wie TikTok geteilt werden, zeichnen ein Bild von einer strahlenden Ukraine, die von Kämpfen verschont bleibt, was Verwirrung stiftet und die internationale Unterstützung für das Land untergräbt. Durch diese Inszenierungen versucht die russische Propaganda, die öffentliche Meinung zu spalten und die westlichen Allianzen zu schwächen. Dieser Artikel untersucht die Mechanismen dieser Manipulation, die eingesetzten Methoden und die verfolgten Ziele.
Die Hintergründe einer Manipulationsoperation #
In den Straßen Kiews werden Szenen ausgestrahlt, die lächelnde Menschenmengen in eleganter Kleidung zeigen, die ein fast sorgloses Leben verkörpern. Auf dem Papier zeugen diese Bilder von einer friedlichen, ja sogar festlichen Realität in der Ukraine. Bei näherer Betrachtung offenbart sich jedoch eine sorgfältig orchestrierte Täuschung: Diese Videos stammen in Wirklichkeit weder aus Kiew noch aus der Ukraine, sondern aus Russland, an ikonischen Orten wie dem Roten Platz in Moskau. Häufig sind unbestreitbare Hinweise zu sehen – Kennzeichen, Uniformen der russischen Nationalgarde oder auch Dialoge auf Russisch – die den tatsächlichen Ort verraten.
Das Hauptziel dieser falschen Straßenszenen: die internationale Wahrnehmung des Konflikts zu verwischen und den Eindruck zu erwecken, dass die großen Städte der Ukraine zeitlos, fern der Gewalt und der täglichen Bombardierungen leben, die nur wenige Hundert Kilometer entfernt sind, wie in der kürzlich getroffenen Stadt Sumy.
Der weibliche Körper, ein Werkzeug der Propaganda #
Ein wiederkehrendes Muster dieser Manipulation besteht darin, Frauen, die in der Straße gefilmt werden, manchmal in Abendgarderobe, in den Mittelpunkt zu stellen, oft ohne ihr Wissen. Diese Bilder, die anekdotisch erscheinen mögen, spielen in Wirklichkeit eine zentrale Rolle bei der Engagementförderung der Nutzer: Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, provozieren Diskussionen und erzeugen eine gesteigerte Viralität. Die weiblichen Körper werden durch das Objektiv der Propagandabetreiber zu einem echten Lockmittel, das dazu dient, Reaktionen und Debatten in den Kommentarsektionen auszulösen.
Wie Vera Grantseva, Dozentin an der Sciences Po Paris und Spezialistin für russische Propaganda, erklärt, handelt es sich um „eine klassische Kriegsführungstechnik“. Dabei wird der weibliche Körper umgelenkt, um zu indoktrinieren, zu manipulieren oder einfach die öffentliche Meinung zu verzerren, eine Technik, die bereits von vielen Akteuren in früheren und gegenwärtigen Konflikten genutzt wurde. Um die Mechanismen der Rekrutierung und Reaktion in sozialen Medien besser zu verstehen, sollten diese Methoden durch eine historische sowie soziologische Linse betrachtet werden.
Verdachtsmomente, Kontroversen und ausgelöste Spaltungen #
Wenn man die Kommentare zu den Videos, die von diesen falschen Reise-Accounts veröffentlicht werden, untersucht, zeichnet sich ein Muster ab: viele Nutzer empören sich über die scheinbare Ruhe in der Ukraine und beschuldigen das Land sogar der Manipulation und Korruption. Subtile Verwirrung stellt sich ein, die Zweifel in die Zielgruppe sät, sowohl in der Ukraine als auch international.
Dieses polarisiertes Klima ermöglicht die Erreichung eines zweiten Ziels: die Schwächung der Bindungen innerhalb der ukrainischen Bevölkerung sowie zu ihren westlichen Partnern. Die Inhalte deuten insidios darauf hin, dass der Krieg nicht alle gleich betrifft, was zu einer Entsolidarisierung zwischen verschiedenen Regionen und Gemeinschaften führen kann.
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Vielzahl von Strategien zur Schwächung des Westens #
Wenn die erste Ebene dieser Manipulation darauf abzielt, das Image der Ukraine zu schädigen und an der Aufrichtigkeit ihrer Kriegsberichterstattung zu zweifeln, gibt es eine andere Facette, die darauf abzielt, die westlichen Länder zu diskreditieren. Dieselben Inhaltsanbieter, die unter dem Vorwand von Reiseberichten durch die Straßen von London oder Philadelphia schlendern, filmen diesmal Einheimische mit Migrationshintergrund, oft ohne deren Einwilligung.
Das Ziel ist klar: der angeblichen Sorglosigkeit der Ukraine eine Darstellung der „Dekadenz“ bestimmter westlicher Großstädte entgegenzustellen. Die Kommentare quellen über mit negativen Botschaften über die „Migrationsflut“ in Europa, wodurch Argumente der extremen Rechten perpetuiert und das westliche Modell untergraben werden. Auf diesem Gebiet kontrolliert die russische Propaganda die Erzählung und lenkt die Wahrnehmung durch aus ihrem Kontext gerissene Bilder.
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Soziale Medien, Tourismus und verzerrte Realität #
Durch die Verwendung ästhetisch ansprechender Videos, die elegante Passanten, schillernde Stadtlandschaften und ein attraktives Nachtleben kombinieren, täuschen diese Accounts absichtlich die Nutzer über die Realität des Lebens in Kriegszeiten. Die Methoden wichen von der klassischen Reise-Bildsprache ab und surfen auf der wachsenden Beliebtheit touristischer Inhalte, was eine Kluft zwischen Realität und Fiktion verstärkt. Auf diesem verminten Terrain führt Russland einen neuen Informationskrieg und zeigt, dass das, was man im Internet sieht, nicht immer das ist, was man glaubt.
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Andererseits sind auch andere Länder und Sportarten international von ähnlichen Spannungen betroffen, sei es im Bereich des Schulsports, wie am Beispiel des amerikanischen Universitätsbasketballs, was zeigt, wie weitreichend die Manipulation über soziale Medien grenzüberschreitend ist.
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