7 von 10 französischen Reisenden geben an, dass sie nach 2020 ihre Art zu reisen verändert haben

Seit dem Jahr 2020 und den weltweiten Umwälzungen, die es mit sich brachte, hat der Tourismussektor bedeutende Veränderungen erfahren. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 70 % der französischen Reisenden ihre Reiseansätze geändert haben und authentischere sowie verantwortungsbewusste Erfahrungen bevorzugen.

Die Transformation des französischen Reisenden #

Ein kollektives Bewusstsein

Die Gesundheitskrise war für viele ein Katalysator, der zu Überlegungen über die umweltlichen und sozialen Auswirkungen des Reisens führte. Die wiederholten Lockdowns schufen auch eine Sehnsucht nach Natur und Authentizität, wodurch die Reisenden von überfüllten Destinationen Abstand nahmen.

Aussage von Marc Dubois

Marc Dubois, ein 34-jähriger Lehrer aus Lyon, verkörpert diese Tendenz perfekt. „Früher suchte ich vor allem die Sonne und große Städte. Jetzt bevorzuge ich kleine Dörfer, Wanderungen und lokale Begegnungen“, gesteht er. Marc hat kürzlich die Bretagne besucht und sich entschieden, bei Einheimischen zu übernachten, anstatt in großen Hotelketten.

Dieser Perspektivwechsel hat es mir ermöglicht, ein tieferes und authentischeres Frankreich zu entdecken.

Ökologisch verantwortungsvollere Entscheidungen #

Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

Reisende wie Marc entscheiden sich zunehmend für umweltfreundlichere Verkehrsmittel. Besonders die Bahn hat an Beliebtheit gewonnen, da sie als umweltfreundlichere Alternative zum Flugzeug für kurze und mittlere Strecken angesehen wird.

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Positive Auswirkungen vor Ort

Auch die Wahl der Unterkünfte hat sich verändert, mit einer Vorliebe für kleine Betriebe, die sich nachhaltigen Praktiken verschrieben haben. Diese Einrichtungen neigen dazu, die lokale Wirtschaft zu fördern und Abfall sowie den Energieverbrauch zu reduzieren.

Die neuen Erwartungen der Reisenden #

Auf der Suche nach Sinn und Authentizität

Massentourismus macht Platz für personalisierte und bereichernde Erlebnisse. „Ich möchte, dass meine Reisen einen Sinn haben, dass ich etwas lernen und positiv zur Gemeinschaft beitragen kann, die ich besuche“, erklärt Marc.

Touristen suchen zunehmend den Kontakt zu den Einheimischen und möchten deren Kultur verstehen.

Technologie als Verbündeter

Darüber hinaus ermöglicht die verstärkte Nutzung von Technologie den Reisenden, ihre Aufenthalte besser zu planen, indem sie nach Aktivitäten suchen, die ihren Werten entsprechen. Apps, die sich dem nachhaltigen Reisen widmen, gewinnen an Popularität und bieten maßgeschneiderte Optionen für diejenigen, die anders reisen möchten.

Einige Zahlen und bemerkenswerte Fakten #

  • 85 % der Befragten möchten ihren ökologischen Fußabdruck bei ihren kommenden Reisen minimieren.
  • 78 % bevorzugen nun weniger besuchte Destinationen, um Übertourismus zu vermeiden.
  • 65 % sind bereit, mehr für umweltfreundliche Dienstleistungen zu bezahlen.

Der Trend zu einem bewussteren und verantwortungsvolleren Tourismus scheint sich also fest in den Gewohnheiten der Franzosen zu verankern. Die Fachleute der Branche passen sich entsprechend an und bieten Angebote an, die diesen neuen Erwartungen gerecht werden.

Zukünftige Entwicklungen und Perspektiven #

Während die Welt sich weiterhin von den Herausforderungen der Pandemie erholt, innoviert der Tourismussektor, um den Wunsch nach sinnstiftenden und umweltfreundlichen Reisen zu erfüllen. Der Fokus liegt auf Qualität statt Quantität, mit einer Rückkehr zu Reisen, die als Privileg und nicht als Recht angesehen werden.

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Die Annahme nachhaltiger Praktiken könnte das Gesicht des globalen Tourismus dauerhaft verändern, mit Reisenden wie Marc an der Spitze dieser ruhigen Revolution.

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