ZUSAMENFASSEND
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Mitten in einem Krieg, der die Karten der modernen Welt neu mischt, entscheiden sich russische Urlauber für unerwartete Ziele: ihr eigenes Land. Auf der Suche nach Komfort und nationaler Identität entdecken diese Reisenden Familienlandschaften und Traditionen neu, die in ihrer Kultur verankert sind. Da der internationale Kontext angespannter wird, wirft dieses Phänomen Fragen nach den zugrunde liegenden Beweggründen dieser Entscheidungen auf, die zwischen wirtschaftlichem Pragmatismus, einem Gefühl der Zugehörigkeit und dem Wunsch nach Flucht schwanken. In diesem sich verändernden Panorama präsentiert sich Russland als Reiseziel, das sowohl Zufluchtsort als auch Symbol ist und in dem jeder Aufenthalt eine besondere Note erhält und von einer komplexen Geschichte durchdrungen ist.
Eine heikle wirtschaftliche Situation #
Seit Ausbruch des Konflikts in der Ukraine steht Russland vor einer Inflation galoppieren, verursacht durch internationale Wirtschaftssanktionen. Diese Wirtschaftskrise hat direkte Auswirkungen auf die Kaufkraft der Russen. Viele Medien berichten, dass die Kosten für Auslandsurlaube deutlich gestiegen sind und astronomische Beträge erreicht haben. Für einen Ausflug außerhalb Russlands kann jetzt ein Budget erforderlich sein, das über dem liegt 3000 Euro (d. h. etwa 300.000 Rubel), eine unhaltbare Summe für viele, deren Durchschnittsgehalt nicht darüber hinausgeht 700 Euro pro Monat.
Die Attraktivität nationaler Reiseziele #
Da es immer schwieriger wird, ins Ausland zu reisen, wenden sich Russen leichter erreichbaren Zielen innerhalb ihres eigenen Territoriums zu. Orte wie Sotschi Oder Gelendschik erfahren neues Interesse. Obwohl diese Reiseziele normalerweise überfüllt sind, bieten sie einiges Flucht Alltag in einer vertrauteren Umgebung. Auch die Regierung fördert dieses Phänomen und ermutigt die Bürger mit Slogans wie „Entdecke dein Land!“, ihr Land neu zu entdecken.
Die Wahrnehmung von Gefahren im Ausland #
Auch die Psyche potenzieller Urlauber ist von Angst und Unsicherheit geprägt. Militärische Konflikte wie die Angriffe auf der Krim verstärken die Reiseunlust der Russen. Vorfälle, die das Leben von Zivilisten gefährden, etwa das Abfangen von Raketen, schaffen eine Atmosphäre der Unsicherheit. Die Entscheidung, in Russland zu bleiben, wird so zu einem Urlaubstraum, geschützt vor den potenziellen Gefahren, die eine Auslandsreise mit sich bringen könnte.
Eine sich verändernde Tourismusinfrastruktur #
Die Zunahme des Inlandstourismus zeigt auch den Wunsch, die touristische Infrastruktur in Russland zu verbessern. Trotz des Verfalls einiger Einrichtungen wird versucht, Urlauber anzulocken. In einigen Regionen entstehen neue Projekte zur Modernisierung von Beherbergungs- und Unterhaltungseinrichtungen. Dies weckt das Interesse an lokalen Feiertagen, obwohl es Herausforderungen gibt, die Nachfrage zu befriedigen.
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Transportherausforderungen #
Seit Beginn des Konflikts sind die Reisemöglichkeiten stark eingeschränkt. DER Flughäfen Einige Touristengebiete sind geschlossen, was den Zugang zu den Zielen sehr erschwert. Um nun zu den südlichen Badeorten zu gelangen, muss man auf alternative Transportmittel zurückgreifen, z Nachtzug oder das Auto, oft auf verstopften Straßen. Diese Zeitbeschränkung mag entmutigend erscheinen, aber sie inspiriert viele dazu, neue Routen innerhalb des Landes zu erkunden.
Eine Balance zwischen Sicherheit und Flucht #
Trotz dieser Hindernisse sehnen sich die Russen verzweifelt nach Momenten der Entspannung Entspannung und Ruhe. Urlaub in Russland bietet eine gewisse Form emotionalen und psychologischen Komforts und ermöglicht es Urlaubern, dem von Unsicherheit geprägten Alltag zu entfliehen.
In einem unsicheren globalen Kontext können diese Rückkehr zu den Grundlagen und diese Neubewertung der Prioritäten als wesentliche Zufluchtsorte erscheinen und die Widerstandsfähigkeit einer Bevölkerung angesichts von Widrigkeiten offenbaren.