IN KÜRZE
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Die Herbstferien 2023 markieren einen Wendepunkt für den französischen Tourismus mit einem deutlichen Anstieg der Abreisen in den Süden. Diese traditionell beliebte Urlaubszeit lässt die Franzosen sonnige Reiseziele sowohl im In- als auch im Ausland bevorzugen. Die wachsende Begeisterung für den Süden verdeutlicht einen klaren Trend: Trotz der Inflation sind die Urlauber bestrebt, ihre Urlaubserlebnisse zu maximieren, indem sie in dieser Zeit das milde Wetter im Süden genießen.
Ein bemerkenswerter Anstieg der Reservierungen #
Die Reservierungstrends zeigen einen signifikanten Anstieg: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der reservierten Unterkünfte für die Herbstferien um 3,5% gestiegen. Dieser Trend wurde durch eine detaillierte Studie hervorgehoben, die zeigt, dass die Franzosen in dieser Zeit nach erschwinglicheren Unterkunftsoptionen suchen, was die Ziele im Süden besonders attraktiv macht. Die Analyse unterstreicht, dass die Preisunterschiede zwischen der Sommersaison und den Herbstferien bemerkenswert sind, mit Abweichungen, die überraschende Höhen erreichen können.
Der Süden, bevorzugtes Reiseziel #
Die Suche nach Wärme und Sonne führt zu den Küstenregionen, die bemerkenswerte Anstiege der Reservierungen verzeichnen. Regionen wie Hérault (+16,8%), Alpes-Maritimes (+15,3%) und Var (+12,1%) sind der Beweis dafür. Diese Gebiete, die mit ihren Stränden und ihrem milden Klima anziehen, gelten als ideale Reiseziele für Familien und Paare, die in dieser Urlaubszeit einen Tapetenwechsel suchen.
Reiseziele beeinflusst von den Wetterbedingungen #
Nach einem eher regnerischen Sommer 2023 wenden sich die Franzosen dem Süden zu, um ihre Chancen auf sonniges Wetter zu maximieren. Tatsächlich ist die Dominanz des Wetters in den Reiseentscheidungen ein wachsender Trend, da viele Urlauber bemüht sind, Orte auszuwählen, die günstigere klimatische Bedingungen bieten. Dieser Wunsch nach Flucht in angenehmere Gefilde scheint zunehmend durch die Erinnerungen an einen unentschlossenen und regnerischen Sommer motiviert zu sein.
Ein gegenteiliger Trend für Reiseziele im Norden #
Im Gegensatz dazu leiden Regionen wie die Normandie unter einem signifikanten Rückgang, mit einem spürbaren Rückgang der Reservierungen. Der Calvados hat beispielsweise einen dramatischen Rückgang von 21,7% der Reservierungen im Vergleich zum Vorjahr erlebt. Dieser Trend erstreckt sich auch auf andere Regionen wie Charente-Maritime (-8,9%) und Loire-Atlantique (-5,1%), wo das unsichere Wetter die Urlauber abschreckt.
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Internationale Ausflüge in die Sonne #
Die internationalen Reiseziele gewinnen in diesem Jahr ebenfalls an Bedeutung, was den unstillbaren Durst nach Licht und Wärme widerspiegelt. Spanien und Portugal stehen an der Spitze, mit einem Anstieg der Reservierungen um jeweils 21% und 12,4%. Diese Länder ziehen nicht nur aufgrund ihres sonnigen Klimas an, sondern auch wegen ihrer einladenden Atmosphäre und ihren malerischen Landschaften, die immer mehr Franzosen verzaubern.