IN KÜRZE
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Mit dem Aufstieg des Massen-tourismus sind einige Reiseziele überlastet und werden weniger einladend für Reisende. Im Jahr 2025 haben mehrere ikonische Orte Schwierigkeiten, den stetig steigenden Zustrom von Touristen zu bewältigen. Dieser Artikel beleuchtet diese Reiseziele, die man meiden sollte, um entspannte und authentische Urlaubserlebnisse zu garantieren.
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Agrigente in Sizilien, Italien #
Die charmante Stadt Agrigente, berühmt für ihre historischen Stätten, steht 2025 als italienische Kulturhauptstadt an. Allerdings könnte diese erhöhte Bekanntheit existentielle Herausforderungen verschärfen. Die Region leidet derzeit unter einer schweren Wasserknappheit, verbunden mit der schlimmsten Dürre seit drei Jahrzehnten. Der erwartete Anstieg der Besucher verstärkt diese Umweltprobleme und macht Agrigente zu einem Ziel, das man mit Vorsicht betrachten sollte.
Die Britischen Jungferninseln, in der Karibik #
Die Britischen Jungferninseln, bekannt für ihre paradiesischen Landschaften, haben heute mit den Herausforderungen des Kreuzfahrt-tourismus zu kämpfen. Seit 2011 hat das Fehlen einer echten Tourismusstrategie die lokalen Probleme verstärkt. Rund 72 % der Besucher kommen von Kreuzfahrten, was sich negativ auf die lokale Wirtschaft und die Umwelt auswirkt. Diese Dynamik wirft Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieses Reiseziels auf.
Kerala, in Indien #
Berühmt für seine von Palmen gesäumten Strände zieht Kerala jedes Jahr Millionen von Touristen an. Im Jahr 2023 haben etwa 22 Millionen Besucher das Gebiet betreten, ein dramatischer Anstieg. Dennoch zieht diese Beliebtheit Naturkatastrophen wie Erdrutsche und einen unregulierten Druck auf die lokalen Ressourcen nach sich. Diese Situation bringt dazu, eine Reise in die Region zu überdenken.
Kyoto und Tokio, in Japan #
Die japanischen Metropolen Kyoto und Tokio stehen oft im Mittelpunkt der Diskussion über Über-tourismus. Der Anstieg der ausländischen Besucher führt zu einer Tourismusverschmutzung, wobei das Unbehagen der Einheimischen angesichts der Überbevölkerung, steigender Kosten und der Zersetzung traditioneller Sitten zunimmt. Diese sich verändernden Umstände machen beide Städte zu Zielen, die man für ein entspannendes Erlebnis meiden sollte.
Oaxaca, in Mexiko #
Lebhaft und reich an Kultur hat Oaxaca einen Tourismusboom erlebt, mit einem Anstieg von 77 % seit 2020. Dieser Boom geht einher mit einem Anstieg der Immobilienpreise, wodurch die Einheimischen gezwungen sind, das Stadtzentrum zu verlassen. Die Beschwerden über die Kommerzialisierung der Kultur nehmen zu, was den Besuch dieser Stadt weniger angenehm macht als zuvor.
Die North Coast 500-Route, in Schottland #
Die berühmte North Coast 500 in Schottland hat seit ihrer Einführung einen erheblichen Ansturm erlebt. Obwohl die Strecke darauf abzielt, die natürliche Schönheit des Landes zur Schau zu stellen, schädigen der Anstieg des Straßenverkehrs und die Entwicklung des Wildcampens die lokale Umwelt. Die Einheimischen äußern ihre Frustration über die Auswirkungen des Touristenanstiegs, was die Reisenden dazu anregt, alternative Routen in Betracht zu ziehen.