HAUPTAUSSAGE
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Im digitalen Zeitalter stellt sich die dringende Frage: Sind die gedruckten Reiseführer auf dem Weg zum Aussterben? Während immer mehr Reisende sich an das Internet und Apps wenden, um ihre Abenteuer zu planen, ist es legitim zu hinterfragen, welche Zukunft diesen traditionellen Werken bevorsteht. Dieser Artikel analysiert die Entwicklung der Reiseführer und ihre Relevanz angesichts der Dominanz des Digitalen.
Viele Experten sind sich einig, dass, obwohl sie nicht im Moment verschwinden werden, die gedruckten Reiseführer sich entwickeln müssen, um relevant zu bleiben. Es steht außer Frage, dass der Aufstieg der Online-Ressourcen und der Reise-Apps unsere Art verändert hat, wie wir unsere Reisen vorbereiten, aber das bedeutet nicht das Ende der gedruckten Führer.
Die Rolle der gedruckten Reiseführer im Reiseerlebnis #
Trotz ihrer Herausforderungen spielen gedruckte Reiseführer weiterhin eine Schlüsselrolle im Reiseerlebnis. Sie bieten den Reisenden eine greifbare Erfahrung, die es ermöglicht, sie zu konsultieren, ohne von einem elektronischen Gerät abhängig zu sein. Dies trägt zur Bereicherung der Reise bei, indem sie vielfältige und zugängliche Inhalte bereitstellen, die als Referenz vor Ort genutzt werden können, wie Tarek Maalouf erwähnt.
Es ist sicher, dass die gedruckten Reiseführer sich anpassen müssen, um einer zunehmend digitalisierten Welt gerecht zu werden. Dennoch werden sie aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Nützlichkeit bei der Planung und Durchführung von Reisen nicht so schnell ganz verschwinden. Ihre Transformation und Integration mit neuen Technologien wird ihre Position in der Zukunft des Tourismus bestimmen.
Reiseführer bleiben nützlich bei der Iteration #
Trotz dieses Übergangs zu digitalen Ressourcen haben gedruckte Reiseführer nach wie vor einen Mehrwert. Wenn es darum geht, Routen zu verfeinern oder Besichtigungen hinzuzufügen, bieten diese Werke oft objektivere Inhalte als die, die man auf Webseiten findet. Die Reiseexpertin Julie Brodeur hebt die Zuverlässigkeit der Informationen hervor, die in den Reiseführern enthalten sind, das Ergebnis einer strengen redaktionellen Arbeit.
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Anpassungsfähige Reiseführer angesichts einer neuen Realität #
Die Verlage von Reiseführern, wie Ulysse, hatten mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen, was eine Anpassung ihres Angebots erforderte. Der Verkauf klassischer großer Reiseführer ist zurückgegangen, während die Nachfrage nach kleineren Formaten, die den aktuellen Bedürfnissen entsprechen, weiterhin besteht. Diese kleinen Reiseführer, oft auf Wanderwege oder praktische Tipps ausgerichtet, bleiben in einer sich ständig verändernden Welt relevant.
Digitale Komplementarität #
Bei einigen Akteuren der Branche, wie Explorateur Voyages, erweist sich die Verwendung von Reiseführern in Verbindung mit digitalen Plattformen als vorteilhaft. Tarek Maalouf erwähnt, dass diese Reiseführer „eine unbestreitbare Informationsquelle“ darstellen. Sie sind besonders nützlich, um eine Reiseroute zu strukturieren, Transportmöglichkeiten auszuwählen und detaillierte Beschreibungen lokaler Sehenswürdigkeiten bereitzustellen. Dennoch ist es wichtig, diese Werkzeuge komplementär zum Nutzen des Internets zu integrieren.
Das Aufkommen neuer Technologien #
Neue Technologien beginnen, die Art und Weise, wie Reisende ihre Abenteuer planen, erheblich zu beeinflussen. Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, wie ChatGPT, ermöglichen es, personalisierte Routen basierend auf individuellen Vorlieben zu erstellen. Dies könnte zu einem weiteren Rückgang der Nutzung gedruckter Reiseführer führen, wie Lydiane St-Onge bezeugt, die sagt, dass sie diese neuen Technologien für ihre Reisevorbereitungen nutzt.