ZUSAMMENFASSUNG
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Im Herzen der Schulen nehmen die Schulreisen eine wesentliche Rolle in der Entwicklung der Schüler ein. In den letzten Jahren wurden jedoch zunehmend Reisen abgesagt, was die Schüler und ihre Familien in die Ernüchterung stürzt. Oft werden finanzielle Gründe angeführt, aber die Auswirkungen auf die Stimmung und die Dynamik der Klassen sind ebenfalls zu berücksichtigen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit diesen vielen Fragestellungen und analysiert die unterschiedlichen Folgen der Stornierung von Schulreisen.
Sinkende Budgets
Immer mehr Schulen sehen sich mit Budgetbeschränkungen konfrontiert, die die Organisation von Ausflügen erschweren. An der Collège Parc-de-Villeroy in Mennecy erhielten die Eltern kürzlich eine Nachricht über die Stornierung aller Reisen des Jahres aufgrund von Geldmangel. Tatsächlich stellt der Anteil, der mit den Begleitpersonen verbunden ist, eine erhebliche Kostenbelastung dar, die auf 6.000 Euro für die Einrichtung geschätzt wird. Selbst bei den Reisen, die stattfinden, wie dem Aufenthalt in Deutschland, lässt die Unsicherheit bezüglich des Budgets ein Gefühl der Frustration aufkommen.
Ein wachsendes Phänomen
Diese Realität ist nicht isoliert. Einrichtungen wie das Collège de l’Orbellière in Olivet haben ebenfalls mehrere Reisen aufgrund eines Mangels an Finanzierung abgesagt. Die Familien mussten daher die Stornierung von sehr erwarteten Ausflügen, wie dem nach Seignosse, zur Kenntnis nehmen, bei dem die Schüler sogar Verkaufsaktionen organisiert hatten, um daran teilzuhaben. Ihre Bemühungen, die ein Zeichen persönlicher Investition waren, wurden zunichte gemacht. Dieses Phänomen der Stornierungen, das aus den finanziellen Schwierigkeiten entstand, verbreitet sich in vielen Schulen in ganz Frankreich, was eine besorgniserregende Realität für die Schüler darstellt.
Die kollateralen Auswirkungen auf die Schüler
Der Verzicht auf diese Schulreisen führt zu weit mehr als nur finanziellen Hintergrundgeheimnissen. Für die Schüler bedeutet dies einen echten Verlust an Erfahrung. Diese Ausflüge hatten das Ziel, ihren Horizont zu erweitern, soziale Interaktionen zu fördern und Leidenschaften für neue Entdeckungen zu wecken. Die Jugendlichen sehen sich innerhalb weniger Monate damit konfrontiert, dass ihre oft enthusiastisch vorbereiteten Projekte in Luft aufgelöst werden. Psychologisch hat dies nicht unerhebliche Auswirkungen und hinterlässt viele Schüler in einer emotionalen Enttäuschung, die ihre schulische Motivation beeinträchtigt.
Eine Realität, die durch die Gesundheitskrise verstärkt wird
Die Gesundheitskrise der letzten Jahre hat diese Fragestellungen verschärft. Die Jugendlichen wurden bereits um viele entscheidende Erfahrungen für ihre Entwicklung gebracht. Mit den Gesundheitseinschränkungen wurden Reisen ausgesetzt, was zur Folge hatte, dass jede Form von menschlichem Abenteuer abgesagt wurde. Infolgedessen sieht sich dieses junge Publikum, das bereits von der Pandemie betroffen ist, nun auch mit der Möglichkeit konfrontiert, dass Schulreisen ihm entgleiten. Dies löst eine legitime Frustration unter den Schülern aus, die verzweifelt versuchen, sich wieder mit einer ansprechenderen und unterhaltsameren Lernatmosphäre zu verbinden.
Notwendige, aber komplexe Anpassungen
In Zeiten, in denen einige lokale Gemeinschaften die Budgets für Schulreisen einschränken, ist eine Neubewertung der Prioritäten erforderlich. Es muss ein Gleichgewicht zwischen Budgetbeschränkungen und dem Wohlbefinden der Schüler gefunden werden. Die Akademie, die Bildungsbehörden und die Einrichtungen müssen zusammenarbeiten, um nachhaltige Lösungen zu finden, die den Zugang zu Schulreisen für alle Schüler erhalten. Solche Initiativen sind unerlässlich, um schädliche Auswirkungen auf das Lernen und die persönliche Entfaltung zukünftiger Bürger zu vermeiden.