Entdecken Sie die keltischen Legenden bei einer Wanderung in der Bretagne

Durchstreifen Sie die geheimnisvollen Hügel der Bretagne und hören Sie das Flüstern der keltischen Legenden, die sich in jedem moosbedeckten Stein verbergen. Hier offenbart jeder Pfad eine wilde Natur, in der der Atem des Windes die vergessenen Heldentaten der alten Druiden erzählt. Die fabelhafte Vereinigung von Granit und Mythos bezaubert jeden, der sich wagt, sich dorthin zu begeben. Die Monts d’Arrée, bedeckt mit Heidekraut, orchestrieren einen Walzer zwischen mystischen Mooren, jahrhundertealten Kapellen und trüben Seen. Eine Wanderung in der Bretagne transcendet das bloße Gehen und ebnet den Weg ins Herz der Vorstellungskraft. Die druidischen Überreste, die von der Heide bewacht werden, feiern hier den keltischen Sonnengott in atemberaubenden Landschaften. Das Erklimmen dieser bescheidenen Gipfel eröffnet eine schwer fassbare Bretagne, zwischen Zaubersprüchen und jahrhundertealten Legenden. Jeder Halt verspricht die Enthüllung eines uralten Geheimnisses für den, der zuhören kann.

Zoom auf
Bretagne: Region geprägt von keltischen Legenden und geheimnisvollen Landschaften.
Markierte Routen durch den regionalen Naturpark Armorique und die armorikanischen Berge.
Möglichkeit, ein E-Bike zu mieten, um sich den schwierigen Anstiegen ohne Ermüdung zu stellen.
Entdeckung von ikonischen Orten: Kapelle Saint-Michel, Menez-Mikel, See von Brennilis.
Begegnung mit druidischen Stätten, Megalithen und atemraubenden Panoramen über das Finistère.
Routen passen für 1 oder 2 Tage, um wilde Natur und legendäres Erbe abzuwechseln.
Leichter Zugang zur naturbelassenen Reserve, mögliche Besichtigung des Hauses der Reserve und Begegnung mit Bibern.
Perfekt für eine immersive Reise ins Herz der keltischen Mythologie.

Der Ruf der Monts d’Arrée: Wiege der keltischen Mythen

Die Bretagne webt tausend Legenden zwischen nebligen Heideflächen und ungezähmten Kämmen. Die Monts d’Arrée, das Rückgrat des armorikanischen Gebirges, beschwören eine geheime Bretagne, Schauplatz heldenhafter keltischer Epen. Den alten Pfaden zu folgen, bedeutet, die Erinnerung an die Landschaften zu streifen, wo jeder Stein ein Fragment eines vergessenen Mythos flüstert.

Auch wenn die Höhen bescheiden erscheinen, erheben sich die aufeinanderfolgenden Höhenunterschiede und erschweren den Fortschritt. Diese Ländereien zu durchstreifen, wird dank eines E-Bikes zu einem Kinderspiel, das die Ermüdung aufhebt und es ermöglicht, sich auf die Verzauberung der Orte und den Gehalt der Legenden zu konzentrieren.

Saint-Michel und die druidische Sonne: Spiritualität in luftigen Höhen

Auf dem Gipfel des Menez-Mikel thront die Kapelle Saint-Michel an der Stelle eines antiken druidischen Heiligtums. Der keltische Sonnengott herrschte einst hier und wachte über geheimnisvolle Riten. Der beeindruckende Panoramaausblick, zwischen Nord- und Süd-Finistère, betört den Geist und inspiriert die Vorstellungskraft.

Über die markierten Pfade hinweg, offenbart jeder Halt einen Hauch von Epos: In ein paar Schritten nähren die Megalithen der Noce de Pierres die Neugier der Träumer. Ein natürlicher Bogen, der der Seele Flügel verleiht, weckt Erinnerungen an vergangene heidnische Feste und Hochzeiten, die nur das Barden zu erzählen wagen.

Haine der Legenden: Dörfer, Täler und Moore

Die Spur des GR®37 schlängelt sich zur Moorlandschaft des Youdig, einer der letzten Exilorte der Korrigane. Man erzählt, dass der Nebel diese schelmischen Kobolde beherbergt, die sich der christlichen Morgendämmerung widersetzen. Das Dorf Botmeur, ein Mosaik von Häuschen, wimmelt von Geschichten über Wechselbälge, die die 25 km lange Wanderung miteinander verbinden, wie so viele Edelsteine auf einer keltischen Kette.

Unter den Baumwipfeln hindurchzugehen, entlang des Sees von Brennilis, ist es, als streiche man das, was die Bretagne am unergründlichsten macht: eine halbsichtbare Welt, gewoben aus Nebel, in der jeder Schatten eine vergessene Geschichte bricht.

Wildkämme und mythischer Horizont

Vom Roc’h Trevezel, dem Höhepunkt des Massivs, erhebt sich die Silhouette des Roc’h Trédudon wie die Lanze eines schlafenden Riesen. Die wilden Kämme entfalten ihre Kurven, die gespickt sind mit märchenhaften Geographien: Quinoualc’h und Kermabilou sind nur zwei von vielen Ortsnamen, die mit epischen Erzählungen und bezaubernden Dorfanekdoten durchzogen sind.

Nach dem Aufstieg bringt der Abstieg ins Tal von Élorn den Geist in eine fast mystische Stimmung. Die Ufer des Sees sind sowohl in gestaltete als auch in unberührte Natur unterteilt. In der Nähe schützt die Naturreservat Venec Arten, die direkt aus den lokalen Legenden stammen: verspielte Otter, Reiher und geheimnisvolle Biber bevölkern diese dunklen Gewässer.

Der See von Brennilis: Spiegel zwischen den Welten

Die Reise endet an den Ufern des Sees von Brennilis, der einst als See von Saint-Michel bekannt war. Seine Reflexionen, Katalysatoren keltischer Geschichten, scheinen bei jedem Morgennebel neue, von Nebel umhüllte Erzählungen zu gebären. Das Haus des Naturreservats allein bietet einen sensiblen – nicht klinischen – Einblick in die geheime Welt der Biber, seltener Vögel und fleischfressenden Pflanzen.

Die Ufer entlangzugehen, weckt unweigerlich die Phantasie, denn die Grenze zwischen dem Greifbaren und dem Legendenhaften erscheint hauchdünn. Diejenigen, die sich von Menez Hom faszinieren lassen, setzen die Reise in andere hochgelegene Orte des keltischen Mysteriösen fort, denn in der Bretagne verlängert jeder Weg den Widerhall einer Legende.

Aventurier Globetrotteur
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