Immobilien: Welche Ziele haben die Franzosen während der Herbstferien angezogen?

IN KÜRZE

  • Steigerung der Buchungen von Unterkünften für Allerheiligen um 3,5 % im Vergleich zu 2023.
  • Die Ziele im Süden Frankreichs bieten Preise, die halb so hoch sind wie im Sommer.
  • Ferienwohnungen unter 500 € pro Woche an der Côte d’Azur (Durchschnitt von 456 €).
  • Küstenregionen verzeichnen ein starkes Wachstum: Hérault (+16,8 %), Alpes-Maritimes (+15,3 %).
  • Die Regionen im Norden werden vernachlässigt: Calvados (-21,7 %), Charente-Maritime (-8,9 %).
  • Die Reiseziele im Ausland: Spanien (+21 %), Portugal (+12,4 %).

Die Ferien zu Allerheiligen, die einst als einfaches Intermezzo vor der Rückkehr zu den schulischen Aktivitäten wahrgenommen wurden, gewinnen zunehmend an Bedeutung im Kalender der Franzosen. In diesem Jahr waren sonnige Reiseziele, sowohl in Frankreich als auch im Ausland, besonders beliebt, dank wettbewerbsfähigerer Preise als in der Hochsaison im Sommer. Der Süden Frankreichs, aber auch einige südliche Länder Europas, stechen durch ihre Attraktivität und ihr Preis-Leistungs-Verhältnis hervor.

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Ein bemerkenswerter Anstieg der Buchungen #

Die Buchungen von Privatunterkünften verzeichneten einen Anstieg von 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr, was die Begeisterung der Franzosen für diese Ferien unterstreicht. Die sonnigen Regionen, wie der Süden Frankreichs und Ziele im Ausland, stechen besonders hervor.

Vorteilhafte Preise im Süden Frankreichs #

Zu dieser Jahreszeit bietet der Süden Frankreichs reduzierte Mietpreise, die manchmal die Hälfte der Sommertarife betragen. Der Einfluss der Preise auf die Wahl der Reiseziele ist deutlich: Die Urlauber können an der Côte d’Azur Apartments für durchschnittlich 456 € pro Woche finden, während Häuser für etwa 994 € verfügbar sind. Das Languedoc erweist sich als noch zugänglicher mit Preisen von 363 € pro Woche für eine Wohnung.

Auf der Suche nach der Sonne #

Die Franzosen scheinen motivierter denn je zu sein, ihre Chancen auf sonnige Tage zu maximieren, insbesondere nach einem Sommer, der von klimatischen Störungen geprägt war. Die Küstenabteilungen wie Hérault und Alpes-Maritimes verzeichnen signifikante Buchungssteigerungen von 16,8 % bzw. 15,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch andere Gebiete, wie die Pyrénées-Atlantiques und die Pyrénées-Orientales, folgen diesem Trend.

Der Rückgang der Reiseziele im Norden #

Im Gegensatz dazu verzeichnen die Nordregionen Frankreichs, die oft mit einem unsichereren Klima assoziiert werden, einen Rückgang der Buchungen. Der Calvados, beispielsweise, sieht einen Rückgang von 21,7 %, während Charente-Maritime und Loire-Atlantique ebenfalls Rückgänge von 8,9 % und 5,1 % verzeichnen. Dieser Trend zeigt eine wohlüberlegte Wahl der Urlauber, die den Versprechungen von Sonne den unvorhersehbaren Zielen vorziehen.

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Trending Reiseziele im Ausland #

Für diejenigen, die weiter weg reisen möchten, erweist sich der Süden Europas als besonders attraktiv. Länder wie Spanien und Portugal verzeichnen einen Anstieg der Buchungen, mit +21 % für Spanien und +12,4 % für Portugal, was die Begeisterung der Franzosen für diese sonnigen und oft günstigeren Gegenden im Vergleich zu einigen lokalen Strandzielen zeigt.

Wirtschaftliche Auswirkungen auf Kauf- oder Mietentscheidungen #

Die Inflation beeinflusst auch die Immobilienentscheidungen. Die Franzosen, die stets auf ihr Budget achten, betrachten diese Ferien als Gelegenheit, zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu verreisen, und die Preise während der Allerheiligen belegen die Einsparungen, die sie realisieren können. Tatsächlich sind die Kostenunterschiede im Vergleich zum Sommer deutlich und machen diese Zeit besonders günstig.

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