IN KÜRZE
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Im Laufe des Sommers unternahm eine Gruppe von fünfzehn Jugendlichen aus Saint-Jean-de-Braye eine denkwürdige Reise nach Polen, reich an Entdeckungen und Emotionen. Diese Reise, die durchdacht und kollektiv vorbereitet wurde, konzentrierte sich auf die kulturelle Entdeckung und die Erinnerungspflicht und ermöglichte den Teilnehmern, die dunklen Seiten der Geschichte zu erkunden und gleichzeitig starke Bindungen zu knüpfen. Rückblick auf ein unvergessliches Abenteuer, das in Erinnerung bleiben wird.
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Eine sorgfältige Vorbereitung #
Das Projekt, das im Herbst 2023 von der Asca (Verein für sozio-kulturelle Belange in Abray) ins Leben gerufen wurde, beinhaltete einen achtmonatigen Vorbereitungsprozess, an dem die Jugendlichen teilnahmen. Die Teilnehmer im Alter von 15 bis 19 Jahren mobilisierten sich um klare Ziele: die Geschichte Polens an seinen erinnerungsträchtigen Orten zu verstehen und diese Erfahrung mit anderen zu teilen. Eine Initiative, die das Engagement der Jugendlichen zeigt, das kollektive Gedächtnis lebendig zu halten.
Eine immersive Reise nach Polen #
Nach einer Reise von siebenundzwanzig Stunden mit Zug und Bus setzten die Jugendlichen ihren Fuß in Krakau, eine lebendige Stadt mit reicher Geschichte. Von der mittelalterlichen Architektur beeindruckt, besuchten sie zunächst die wunderschöne Salzmine von Wieliczka, ein unverzichtbares Meisterwerk, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Pracht ihrer Galerien, geschmückt mit in Salz gemeißelten Statuen, hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in ihren Erinnerungen.
Beeindruckende Begegnungen
Die Reise ging dort nicht zu Ende. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, die Schindler-Fabrik zu besuchen, die in ein Museum umgewandelt wurde, was ihnen erlaubte, in die tragische Geschichte des Zweiten Weltkriegs einzutauchen. Diese Momente intensiver Reflexion waren entscheidend, um die Schrecken der Vergangenheit zu verstehen und ihr historisches Bewusstsein zu stärken.
Auschwitz-Birkenau: Ein bewegender Besuch
Einer der Höhepunkte des Aufenthalts war ohne Zweifel der Besuch des Gedenk- und Museums Auschwitz-Birkenau. Mit Zeugenaussagen einer schmerzhaften Realität wurden die Jugendlichen mit einer historischen Realität konfrontiert, die lebhafte Emotionen hervorrief. „Intensiv, schockierend und sehr bewegend“ waren die Worte, die oft in den Gesprächen nach diesem Besuch fielen und die Kraft der empfangenen Eindrücke veranschaulichen.
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Die Rückkehr und der Wille zur Teilhabe #
Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich versammelten sich die Jugendlichen, um einen Blog und ein Video zu erstellen, um ihre Erfahrungen zu teilen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Schüler zu sensibilisieren und zu gewährleisten, dass dieses Gedächtnis über Generationen hinweg lebendig bleibt. Das Ziel ist klar: Zeugnis ablegen und vorbeugen, sicherstellen, dass die Fehler der Vergangenheit niemals wiederholt werden.
Ein Abenteuer, das über die Reise hinausgeht #
Die Reise nach Polen diente auch dazu, die Bindungen zwischen diesen Jugendlichen zu stärken, was reichhaltige Austausche und nachhaltige Freundschaften förderte. Durch die polnische Kultur, ihre Nuancen, Geschmäcker und Geschichte zu entdecken, kehrten sie verändert zurück, mit einer echten Wertschätzung für kulturelle Vielfalt und einem scharfen Bewusstsein für bedeutende Ereignisse der Weltgeschichte.
Die Verbindung zwischen Saint-Jean-de-Braye und Polen wird durch diese Initiativen gestärkt, was es jedem ermöglicht, das Gewicht der Geschichte und die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements besser zu verstehen. Dieses Abenteuer lässt auf weitere zukünftige Projekte hoffen, immer mit dem Willen zu erkunden und zu teilen.