Ein neues Tourismusbüro in Conques zur Förderung des zukünftigen Grand Site de France

In Kürze

  • Erster Stein gelegt am 31. Januar 2025 für das neue Touristenbüro in Conques.
  • Ein Projekt mit einem Budget von 2,5 Millionen Euro auf Initiative der Gemeinde Conques Marcillac.
  • Schaffung eines Interpretations und Immersionsraums von 200 m2.
  • Zielsetzung, das Gebiet von 12 Gemeinden auf 420 km2 zu fördern.
  • Erhöhte Sichtbarkeit mit dem Ziel, das Label Grand Site de France zu erhalten.
  • Geschätzte 500.000 Besucher pro Jahr für Conques.
  • Einbeziehung eines Beratungsraums zu Geologie, Erbe und lokalen Fertigkeiten.
  • Staatliche Unterstützung in Höhe von 600.000 Euro für die touristische Entwicklung.
  • Vorbereitung auf die Tourismussaison mit der Ankunft der Pilger im Frühling.

Die kleine Gemeinde Conques-en-Rouergue, im Herzen des Aveyron gelegen, bereitet sich auf die Eröffnung eines neuen Touristenbüros vor, ein ehrgeiziges Projekt, dessen Ziel es ist, die Promotion dieses mittelalterlichen Dorfs zu dynamisieren. In Erwartung ihrer Aufnahme in das Label Grand Site de France wird diese neue Einrichtung, die bis Ende 2025 eröffnet werden soll, ein echter Katalysator für den Tourismus in der Region sein, und somit das gesamte Gebiet von Conques-Marcillac zur Geltung bringen.

Ein vielversprechender Beginn

Der Freitag, 31. Januar 2025, markiert einen wichtigen Schritt mit der Grundsteinlegung für dieses neue Touristenbüro. Die Präfektin des Aveyron war für dieses symbolische Ereignis anwesend und betonte die Bedeutung dieser Einrichtung für die touristische Entwicklung der Region. Dieses seit über zehn Jahren geplante Projekt stellt eine bedeutende Investition von fast 2,5 Millionen Euro dar, unterstützt von öffentlichen Partnern wie der Region, dem Departement und dem Staat.

Ein Raum für Interpretation und Immersion

Dieses neue Touristenbüro wird weit mehr als ein einfacher Informationspunkt sein. Es wird einen Beratungsraum anbieten, der die Reichtümer von zwölf Gemeinden wertschätzt, sowie einen großen Raum für Interpretation und Immersion mit einer Fläche von 200 m². Jean-Marie Lacombe, Präsident der Gemeinde, erinnerte daran, dass dieser Raum ein besseres Verständnis der Landschaft, der Kultur und des Erbes der Region ermöglichen wird, indem Themen wie Geologie, lokale Fertigkeiten und gebautes Erbe behandelt werden. Dies stellt eine echte Gelegenheit für Schulgruppen und Besucher auf der Suche nach Authentizität dar.

Ein Gewinn für die Attraktivität des Gebiets

Diese neue Einrichtung soll die Probleme der Aufnahme lösen, mit denen das derzeitige Touristenbüro konfrontiert ist, das trotz seines Charmes an Funktionalität mangelt. Das Projekt wird von verschiedenen politischen Persönlichkeiten unterstützt, was die strategische Bedeutung dieses neuen Büros bestätigt. Claire Chauffour-Rouillard, die den Staat vertritt, hat ihre Unterstützung für dieses Projekt ausgesprochen und es als „ehrgeizig und nachhaltig“ bezeichnet. Sie betonte zudem, dass dieser Ort der steigenden Besucherzahl und dem wachsenden Ansehen von Conques gerecht werden würde.

Auf dem Weg zum Label Grand Site de France

Conques zieht jedes Jahr fast 500.000 Besucher an, was dieses Dorf zum zweitbeliebtesten Touristenort der Region macht, direkt hinter der Viaduktion von Millau. Mit der Aussicht, das Label Grand Site de France zu erhalten, hofft die Gemeinde, ihre touristische Frequentierung um 30 % zu steigern und sich somit ikonischen Orten wie dem Pont du Gard und dem Marais poitevin anzuschließen. Der Bürgermeister von Conques-en-Rouergue erwähnte auch mehrere kürzliche Investitionen in die Wertschätzung des Erbes, wie die Verbesserung des Schatzes von Conques und des Vorplatzes der Abtei.

Ein engagiertes Team im Dienste des Gebiets

Die Schaffung dieses neuen Touristenbüros ist das Ergebnis harter Arbeit des bestehenden Teams unter der Leitung von Régine Combal. Während die Präfektin das Dorf erkundete, konzentrierten sich die Mitglieder des Teams auf kommende Projekte und bereiteten sich auf die Ankunft der ersten Pilger bereits im März vor. Diese neue Struktur soll ein Ort der Treffen und des Austauschs sein, vorbereitet, um den kommenden Besucheransturm unter den besten Bedingungen zu empfangen.